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Erinnern als Gesprächskultur
Uwe Johnsons Erzählprojekt
pp. 83-94
Abstract
Die Diskussionen der letzten Jahre über eine ›angemessene‹ Erinnerung an die Shoah haben das Bewußtsein dafür geschärft, daß Erinnerungen niemals unabhängig von ihren Repräsentationsformen gedacht werden können.1 Nur wenn man akzeptiert, daß jede Vergegenwärtigung gleichzeitig eine Interpretation des Vergangenen ist, läßt sich die Vehemenz verstehen, mit der nach den passenden Worten und Mahnmalen gesucht wird.
Publication details
Published in:
Borsò Vittoria, Cepl-Kaufmann Gertrude, Reinlein Tanja, Schönborn Sibylle, Viehöver Vera (2002) Schriftgedächtnis — Schriftkulturen. Stuttgart, Metzler.
Pages: 83-94
DOI: 10.1007/978-3-476-02870-9_6
Full citation:
Reinlein Tanja (2002) „Erinnern als Gesprächskultur: Uwe Johnsons Erzählprojekt“, In: V. Borsò, G. Cepl-Kaufmann, T. Reinlein, S. Schönborn & V. Viehöver (Hrsg.), Schriftgedächtnis — Schriftkulturen, Stuttgart, Metzler, 83–94.