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Einverleibung
Inszenierung und Lektüren von Kleists "Penthesilea"
pp. 353-358
Abstract
Das für die Aufführungspraxis problematische Element des kannibalischen Akts in Kleists ›Penthesilea‹-Drama hat die Theater in jüngerer Zeit nicht abgeschreckt, Kleists Trauerspiel immer wieder zu inszenieren. Widmet sich die Wissenschaft gewöhnlich der Bedeutung dieser Einverleibung, so stellt sich für die Regisseure außerdem die Frage ihrer Darstellbarkeit. In einem kombinierten Ansatz nähert sich der dritte Band der Reihe ›Theater und Universität im Gespräch‹ dem Thema. Er präsentiert Beiträge eines Symposions, das am 13. November 2005 in Kooperation zwischen dem Thalia Theater Hamburg und der Universität Hamburg veranstaltet wurde, initiiert und geleitet von Ortrud Gutjahr.2 Der Untertitel — ›Ge schlechterSzene‹ — weist bereits auf eine Betrachtung des Dramas unter Gender-Aspekten sowie auf die Einbeziehung der Inszenierung hin.
Publication details
Published in:
Brandstetter Gabriele, Doering Sabine, Blamberger Günter (2007) Kleist-Jahrbuch 2007. Stuttgart, Metzler.
Pages: 353-358
DOI: 10.1007/978-3-476-00319-5_29
Full citation:
Lipinski Birte (2007) „Einverleibung: Inszenierung und Lektüren von Kleists "Penthesilea"“, In: G. Brandstetter, S. Doering & G. Blamberger (Hrsg.), Kleist-Jahrbuch 2007, Stuttgart, Metzler, 353–358.